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COMPASS AP06 goes OpenSource
Ihre Unterstützung ist gefragt!
In Zeiten wie der COVID-19 Pandemie ist das Smartphone das zentrale Kommunikationsmittel, um Gesundheitsinformationen auch bei Maßnahmen wie Lock-down und Social Distancing schnell und zuverlässig zu teilen. Die Vielfalt an Pandemieapps, also Apps, die z.B. in Hackathons zur Beherrschung von COVID-19 entwickelt wurden, zeigt das große Potenzial, das viele Expert*innen in ihnen sehen. Damit aber Apps effektiv in der Pandemie sind, müssen sie von vielen Personen genutzt werden. Dies gilt nicht nur für die Corona-Warn-App, sondern insbesondere auch für Apps zur Einschätzung des individuellen Risikos z.B. bei bestimmten Vorerkrankungen. Deshalb ist es notwendig, dass solche Apps in der breiten Bevölkerung Vertrauen genießen und Daten für die medizinische Forschung bei Einwilligung der Nutzer*innen zusammen ausgewertet werden können.
In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt COMPASS (Coordination on mobile pandemic apps best practice and solution sharing) schließen sich in einem interdisziplinären Projekt Wissenschaftler*innen unterschiedlichster Fachrichtungen aus den Universitätskliniken mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft zusammen und entwickeln gemeinsam eine Koordinations- und Technologieplattform für Pandemieapps. Diese soll ein integraler Bestandteil des Netzwerks Universitätsmedizin werden, die Forschungsdatenplattform komplementär ergänzen und bereits zur Laufzeit Richtlinien und Methoden bereitstellen, um Gesundheitsapps zur Bekämpfung einer Pandemie möglichst effektiv, effizient und forschungstauglich einsetzen zu können. Das Projekt vereint vorhandene und im Einsatz befindliche Pandemieapps in einer Open Source Baukastenlösung und einer entsprechenden direkt nutzbaren aber auch konfigurierbaren Baukastenentwicklung (NUM-App). Weitere Information finden Sie im Steckbrief.
Alle Entwicklungen in Zusammenhang mit der Plattform werden für die Gesellschaft, insbesondere für Universitätsklinika, werden unter Open-Source-Lizenz(en) veröffentlicht. Zur nachhaltigen Weiterentwicklung der Koordinations- und Technologieplattform für Pandemieapps während des Förderzeitraums und darüber hinaus, möchten wir eine Community aufbauen, die die Entwicklung durch aktive Unterstützung und Vorschläge begleitet.
Wir brauchen Ihre Unterstützung im Entwicklungsprozess, um die besten Ergebnisse zu erzielen! Werden Sie Teil der Community, indem Sie unserer Gruppe auf meetup beitreten und an der Auftaktveranstaltung am 18.03. und, wenn möglich, bereits am Pre-Kickoff am 11.03. teilnehmen. Die Einwahldaten sind nach der Anmeldung in meetup zu finden.